Das Fach BOF (Berufsorientierung und –findung), findet in der 9. Jahrgangsstufe im ersten Schulhalbjahr einmal pro Woche doppelstündig statt.
In diesem Fach geht es anfangs darum anhand Fragebögen die eigenen Stärken und Schwächen kennenzulernen, um weiterhin mit Hilfe von digitalen Tests, wie z.B. dem Check-U Test der Agentur für Arbeit, passende Ausbildungsberufe zu finden. Außerdem lernen die Schüler*innen über welche Wege man sich Informationen und Materialien zu Ausbildungsberufen beschaffen kann. Ergänzend dazu findet auch der Besuch im BIZ (Berufsbildungszentrum der Agentur für Arbeit) statt, wo die Schüler*innen neben der Informationsbeschaffung auch die weiterführenden Schulwege nach der Realschule kennenlernen. Der Vortrag einer Lehrkraft der Fachoberschule informiert die Schüler*innen im BOF-Unterricht zudem detailliert über die Ausbildungsrichtungen und Fächer an der Fachoberschule.
Mitarbeiter der „Ausbildungsoffensive Bayern“ und sowie die „Ausbildungsscouts der IHK“ stellen den Schüler*innen verschiedene Ausbildungsberufe vor.
Des Weiteren führen die Schüler*innen im BOF-Unterricht mit ihren Lehrkräften Einstellungstests durch und lernen, wie man Bewerbungen verfasst. Eingeladene Gastredner von Firmen ergänzen das Bewerbungstraining, indem sie den Schüler*innen zeigen, wie man sich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet, die anschließend anhand von Rollenspiele im Unterricht durchgeführt werden. Dabei werden die Schüler*innen ebenso über korrekter Umgangsformen (Business-Knigge) informiert. Außerdem erfahren sie wie ein Assessmentcenter abläuft und nach welchen Kriterien Mitarbeiter des Personalwesens ihre Bewerbungskandidaten auswählen.
All das Gelernte sollen und können die Schüler*innen bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle und bei der Durchführung ihres Pflichtpraktikums im zweiten Schulhalbjahr anwenden. Ihre Erfahrungen geben die Schüler*Innen den Mitschüler*innen anschließend anhand eines Referats im Wirtschaftsunterricht weiter.
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